Ich liebe den Herbst – diese Jahreszeit hat für mich immer etwas Magisches. Es ist die perfekte Gelegenheit, einen Gang runterzuschalten, Kerzen anzuzünden und ganz entspannt über das Jahresende nachzudenken. Und weil ich als Geschenkbloggerin die Adventszeit besonders liebe, spielt für mich ein Thema jedes Jahr eine Hauptrolle: der Adventskalender.
Spätestens wenn die ersten Nikoläuse und Lebkuchen im Supermarkt auftauchen, weiß ich: Jetzt ist der richtige Moment, um Ideen zu sammeln. Was mich dabei allerdings jedes Jahr aufs Neue nervt: diese lieblosen Massenware-Kalender, voll mit Plastik und Dingen, die nach zwei Sekunden schon vergessen sind 😣.
Kommt dir das bekannt vor? Dann lies unbedingt weiter. In diesem Beitrag zeige ich dir, wie du einen nachhaltigen Adventskalender gestalten kannst – mit Ideen, die kreativ, ressourcenschonend und einfach umzusetzen sind.
Außerdem brauchst du nichts Neues zu kaufen – oft reicht schon das, was du ohnehin zu Hause hast. So wird dein Kalender nicht nur nachhaltig, sondern auch viel persönlicher als jeder gekaufte 💚.
Nachhaltiger Adventskalender: Einfache Tipps für mehr Freude statt Konsum
So machst du die Verpackung für deinen Adventskalender nachhaltig
Nachhaltigkeit beginnt schon bei der Verpackung. Warum jedes Jahr neue Plastik-Tütchen kaufen, wenn du mit einfachen Mitteln etwas Wunderschönes zaubern kannst?
Hier ein paar Ideen, die ich selbst super gerne nutze:
- 🫙 Leere Marmeladengläser → perfekt für kleine Leckereien oder Botschaften
- 🥛 ausgewaschene Milchtüten → lassen sich zuschneiden, bemalen und dekorieren
- 🥫 Dosen und Behälter (z. B. Frischkäseverpackung, kleine Pringelsdosen, etc. ) → können jedes Jahr wiederverwendet werden
- ✂️ Alte Stoffreste → einfach zu kleinen Beuteln zusammennähen oder mit Bändern zubinden.
- 📦 Kleine Pappschachteln (z. B. Teebeutel-Schachteln, etc.) → upcyceln und kreativ bemalen
👉 Vorteil: Viele dieser Verpackungen kannst du nach Weihnachten problemlos wiederverwenden. So bleibt dein nachhaltiger Adventskalender selber gemacht nicht nur schön und individuell, sondern auch ressourcenschonend und günstig.
Und falls du es lieber schlicht magst, kannst du auch auf diese Alternativen setzen:
- 🛍️ (Brot-)Papiertüten → schlicht, günstig und leicht zu dekorieren (z. B. mit Stempeln, etc.)
- 🎁 Stoffbeutel – besonders stabil und lange haltbar
- 🍃 Packpapier → naturbelassen, lässt sich bemalen oder mit Zweigen & getrockneten Orangenscheiben dekorieren.
👉 Damit wird dein Adventskalender nicht nur individuell, sondern auch wirklich nachhaltiger.
Nachhaltig & smart: Digitale Adventskalender-Ideen
Ein digitaler Adventskalender ist für mich die nachhaltigste Lösung überhaupt: kein Müll, keine Verpackung – nur Kreativität und persönliche Überraschungen.
✨ Mein Tipp: AdventApp – der digitale Adventskalender zum Verschenken
In einem digitalen Adventskalender kannst du super einfach deine Ideen einbinden (egal ob du Fotos, GIFs, Zitate, etc.) alles lässt sich einfach umsetzen und verschenken.
Ich habe schon viele ausprobiert, aber AdventApp hat mich am meisten überzeugt – und ich habe damit schon mehrere Kalender verschenkt. Die Reaktionen waren immer phänomenal 💚.
Die Vorteile, die mich überzeugt haben:
- 🎁 Vielseitige Inhalte: Fotos, Videos, Sprachnachrichten, Links oder YouTube-Videos → alles möglich
- 🎨 Design-Optionen: Es gibt zwar nur zwei Designs, aber die sind wirklich schön. Dazu kannst du jedes Türchen individuell füllen und Kommentare hinzufügen.
- 🔗 Einfaches Teilen: Der Kalender läuft auf Handy, Tablet und PC. Am schönsten wirkt er in der App (Apple Store oder Google Play) – Teilen klappt dann super easy per Link.
- 👥 Für Einzelne oder Gruppen: Du kannst einen Kalender an eine Person verschenken oder denselben Kalender an mehrere Menschen gleichzeitig schicken.
Den Kalender der AdventApp kannst du umsonst (dafür aber mit Werbung) oder gegen eine einmalige Gebühr von 2,99 € (ohne Werbung) an deine (n) Liebsten verschicken.
💻 Weitere Digitale Ideen für deinen Zero-Waste-Advent
QR-Codes sind das digitale Pendant zur Geschenkverpackung. Denn sie haben genau den gleichen Effekt, wie ein eingepacktes Geschenk, … sie steigern die Vorfreude auf die Überraschung.
Und es gibt viele super Ideen, die sich hinter einem Code verbergen könnten. Was hältst du von diesen hier:
- QR-Code mit persönlicher Videobotschaft (z. B. für jeden Tag ein Kompliment/Lob, etc.)
- QR-Code mit einer Spotify-Weihnachtsplaylist (pro Türchen ein Song-QR-Code > am Ende hat man die perfekte Weihnachtsplaylist für die Weihnachtsfeiertage)
- Audio-Nachricht per WhatsApp mit einer Anekdote aus dem Jahr
- QR-Code zu einem Weihnachtsgedicht (selbst eingesprochen)
- QR-Code zu einem Pinterest-Board mit DIY-Ideen
- Link zu einem Mini-E-Book oder PDF mit (Weihnachts-/Silvester-) Rezepten/Drinks
👉 Hast du weitere Ideen, schreib mir einen Kommentar. Ich freue mich auf deine Nachricht!
🎥 So machst du aus deiner Videobotschaft einen QR-Code (kostenlos & einfach)
Schritt 1: Videobotschaft aufnehmen
Nimm dein Video mit deinem Smartphone oder Laptop auf. Halte es kurz & persönlich – 20 bis 60 Sekunden reichen völlig aus.
Schritt 2: Video hochladen
Damit ein QR-Code erstellt werden kann, braucht dein Video einen Link. Du hast mehrere kostenlose Möglichkeiten:
- YouTube: Lade das Video hoch und stelle es auf „ungelistet“. So ist es nur mit Link sichtbar.
- Google Drive oder Dropbox: Lade dein Video hoch und klicke auf „Link teilen“.
Schritt 3: QR-Code generieren
Gehe auf eine kostenlose QR-Code-Seite, z. B. goqr.me oder qrcode-monkey.com. Füge den Videolink ein. Klicke auf „QR-Code erstellen“. Lade den fertigen QR-Code als Bilddatei herunter.
Schritt 4: QR-Code verschenken
- Drucke den Code auf Papier oder klebe ihn auf eine kleine Karte.
- Lege ihn in ein Adventskalender-Türchen.
- Beschenkt:in scannt den Code mit dem Handy – und schwups, erscheint deine persönliche Botschaft 🎄💚.
👉 Ein digitaler Adventskalender ist die perfekte Zero-Waste-Lösung, wenn du Müll vermeiden und trotzdem täglich eine kleine Freude verschenken möchtest.
Gefühl statt Geschenk: So berührst du mit Worten
Wertschätzende Botschaften und kleine persönliche Nachrichten sind eine der schönsten Überraschungen im Adventskalender.
Sie berühren, machen gute Laune – und das Beste: Viele heben solche Zettelchen auf. Ein doppelter Gewinn also, auch in puncto Nachhaltigkeit ✅.
Wie findest du diese Ideen:
- Dankes-/Komplimentkarten
- Persönliche Briefe (3–4 Sätze pro Türchen)
- Zitate oder Mantras
- Affirmationen mit Bezug zu Beschenkt:in
- Motivationskarten (fürs kommende Jahr)
- Erinnerungszettel („Mein schönster Moment mit dir war …“)
- Fotos aus dem vergangenen Jahr inkl. kleine Kommentare am Rande (gedruckt oder digital)
- Lustige Fun Facts oder persönliche Insider-Witze
Weniger Kram, mehr Nutzen: Immaterielle & praktische Adventsüberraschungen
Ah, du suchst nach greifbaren Ideen? Du liebst es oldschool, aber wenn es geht, etwas nachhaltiger?
Ich verstehe, dann sind Lose eine schöne Idee, um den Adventskalender zu befüllen. Ansonsten gibt es viele nachhaltige Produkte, die sich ebenfalls als kleine Überraschung perfekt eignen.
🎟️ Lose & immaterielle Ideen
- 24 Erlebnisgutscheine für das kommende Jahr.
- Lose mit Weihnachtsfilmen für jeden Tag.
- Lose mit Weihnachtswitzen.
- Kleine Weihnachtsgeschichten zum Vorlesen
- Achtsamkeitsübungen („Schreibe 3 Dinge auf, für die du dankbar bist“)
- Rätsel oder Quizfragen mit Weihnachtsbezug
- Erinnerungs-Lose („Weißt du noch, als wir …?“)
🎁 Kleine, nützliche Produkte
- Bleistift mit Blumensamen
- Blumensamen (z. B. Bienenfreundlich)
- Nachhaltige Süßigkeiten (Bio, Fairtrade)
- Fairtrade-Kaffee (Mini-Portion)
- Mini-Kerze aus Soja- oder Bienenwachs
- Mini-Zimmerpflanze oder Ableger
- Lesezeichen aus Recyclingpapier oder Stoff
- Edelstahl-Strohhalm
🧁 Kleine Geschenke aus der Küche
Selbstgemachtes hat immer einen höheren Stellenwert, als einfach mal gekauft. Hier steckt Liebe & Zeit in jedem einzelnen Türchen.
- Plätzchen: Am besten backst du verschiedene Sorten – so bleibt es abwechslungsreich. Wichtig ist nur, die Plätzchen gut zu verstecken und erst im Adventskalender oder an Weihnachten hervorzuholen. Sonst ist die Überraschung weg, wenn sie schon vorher vernascht werden.
- Cracker: für alle, die lieber auf salziges stehen. Auch hier gilt derselbe Tipp, unbedingt verstecken.
- Dattel-Pralinen: sie halten sich auch ungekühlt, vorausgesetzt, dass der Adventskalender nicht in einem überheizten Zimmer steht.
- Gewürzmischungen: selbst mischen und in Reagenzgläser befüllen.
Ich hoffe, ich konnte dir zeigen, dass ein nachhaltiger Adventskalender nicht nur ressourcenschonend, sondern auch unglaublich kreativ und persönlich sein kann.
Dieses Jahr probiere ich selbst zwei neue Varianten aus: Mein Mann bekommt einen digitalen Adventskalender voller Witze (so startet er jeden Tag mit einem Lächeln 😊), und für unseren Teenie-Sohn bastle ich einen Komplimentekalender – kleine Botschaften für sein Selbstbewusstsein, kombiniert mit je einem Plätzchen in einer kleinen Dose.
Und jetzt bist du dran: Welche Idee gefällt dir am besten – oder hast du vielleicht sogar eine ganz eigene, kreative Adventskalender-Idee?
Schreib’s mir unbedingt in die Kommentare 💬 – ich freue mich riesig auf deine Inspiration!
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